Aronia
(Aronia Melanocarpa)

Sammelzeit
Früchte: August bis Oktober

Rezeptvorschläge und Anwendung
Die Beeren eignen sich zur Herstellung von Smoothies, Fruchtsaucen, Aufstrichen, Kompott und Kuchen. Als tägliches Stärkungsmittel dienen Aroniasaft und -pulver. Der Saft kann kochend heiß in sterile Flaschen abgefüllt werden, da die Antioxidantien nicht hitzeempfindlich sind. Der Trester aus der Saftgewinnung wird im Dörrgerät getrocknet und als Pulver im Müsli oder als Smoothie-Zutat genossen.

So sieht Aronia aus
Der kleine Strauch wird maximal 2m hoch. Junge Triebe wachsen straff aufrecht, ältere leicht überhängend. Die eiförmigen, ledrigen Blätter sind 2-5,5 cm lang, stehen wechselständig, sind oberseits glänzend grün, unterseits kahl hellgrün, der Blattrand ist fein gesägt. Die leuchtend rote Herbstfärbung ist spektakulär. Die Blüten sind selbstbefruchtend, erscheinen erst relativ spät im Mai. 15-30 der reinweißen Blüten stehen gebündelt als Schirmrispen. Die Früchte sind erbsengroß, im Reifezustand violettschwarz gefärbt und mit einer weißlichen Wachsschicht bedeckt.

Über die Pflanze
Aronia ist außerordentlich robust und frosthart, mag sonnige Standorte und leicht saure Böden, meidet jedoch Staunässe und lang anhaltende Trockenheit. Die Früchte der Aronia enthalten Kalium, Kalzium, Magnesium, Eisen, die Vitamine C, E und verschiedene B-Vitamine. Herausragend ist die ansonsten unerreicht hohe Konzentration an Antioxidantien wie Anthocyane und Procyanidine. Anthocyane sind wasserlösliche, dunkelblaue Pflanzenfarbstoffe, sie wirken gegen oxidativen Stress. Procyanidine sorgen mit den Gerbstoffen für antimikrobiellen Schutz, was auch den etwas herben, zusammenziehenden Geschmack bedingt. Aronia kann man leicht selbst anbauen, sogar auf dem Balkon.

 

(C) Foto: Markus Strauß

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