SPITZAHORN
(Acer platanoides)

Sammelzeit
Keimlinge: März bis April
Blüten: April
junge Blätter: April-Mai
junge Früchte: Mai

Rezeptvorschläge und Anwendung
Blüten, Keimlinge und junge Blätter werden als Zutat für Salate und als essbare Dekoration verwendet, junge Blätter auch als Gemüse. Junge Früchte schmecken in Öl oder Essigwasser eingelegt als Antipasti.

So sieht Spitzahorn aus
Der Spitzahorn ist ein Waldbaum mit maximaler Höhe von 30 m. Die Borke ist graubraun, mit nur wenigen Rissen. Blätter sind gegenständig, an den Enden ganz typisch mit spitz geformten Blattlappen; in der Regel 5, selten 7 Blattlappen. Die Blattnerven treffen sich alle am Ansatz des Blattstils; beim Abbrechen eines Blattes oder junger Triebe tritt weißer Milchsaft aus. Die gelb-grünen Blüten stehen in aufrecht stehenden, doldigen Rispen und erscheinen vor dem Blattaustrieb.

Über die Pflanze
Der Spitz-Ahorn ist ein für Mitteleuropa typischer Waldbaum. An Konkurrenzkraft ist er der Buche unterlegen und kommt von Natur aus besonders an feuchten Standorten wie in den so genannten Hartholz-Auwäldern vor (dort ist es der Buche zu nass). Er bevorzugt feuchte und nährstoffreiche Böden. Aufgrund seines schönen Wuchses, der frühen Blüte und der prächtigen Herbstfärbung wird er gerne als Park- und Alleebaum gepflanzt. Der Spitz-Ahorn ist reich an Mineralien und Spurenelementen. Gerade in den jungen Pflanzenteilen finden sich besonders viel Kalium, Kalzium, Magnesium, Mangan und Eisen. Auch der Gehalt an Eiweiß ist mit 5 % sehr hoch, ebenso jener an Zucker, den besonders der Milchsaft sowie der Nektar der Blüten enthalten.

(c) Foto Blätter: Birgit Matz
(c) Foto Blüten: Birgit Haas

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