Magazin QUICUMQUE

Im Magazin QUICUMQUE – Zeitschrift für autarkes Leben erscheint Anfang März 2016 das Interview mit dem Titel

„Wildpflanzen: Ein Interview mit Dr. Markus Strauß“

Wie kommt man dazu, sich mit Wildpflanzen zu befassen?
Das ist ein längerer Weg, der zwar mein individueller  Weg, aber  natürlich auch Ausdruck einer gesellschaftlichen Entwicklung  ist.  Ich  habe  mich  schon als Kind  zu  Pflanzen  und  zur  Natur  hingezogen  gefühlt, und  entsprechend  studiert,  nämlich Geographie, Geologie  und  Biologie  in  Heidelberg.  Ich habe  mich dann  in  meiner  Dissertation  mit  landwirtschaftlichen Systemen  auseinandergesetzt, mit Subsistenzlandwirtschaft  versus  Cash-Crop-Anbau in Nepal  am Beispiel der Teekleinbauern dort. Ich  war  in der  Entwicklungshilfe und in  der freien Wirtschaft, um wie  jeder andere Mensch meine Brötchen zu verdienen. Aber ich  musste dort einen hohen Grad an Entfremdung von meiner Arbeit  in Kauf  nehmen,  und  das  wollte ich ab  einem gewissen  Punkt  nicht  mehr.  Ich  habe  dieses  Leben eingetauscht  gegen  ein  Leben  auf  einem   Selbstversorgerhof.  Ich   habe   neun  Jahre  in  Thüringen   auf  einem  kleinen  Bauernhof  gelebt  und  versucht,  so  viel wie  möglich  selbst  herzustellen  oder  anzubauen.  Allerdings  habe  ich  auch  hier  zunächst  eher  konventionell gedacht. 

Hier kann der Artikel als PDF gelesen werden.

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