Linden-Laubmehl

Herstellung und Verarbeitung von Laubmehl aus der Linde

Für die Herstellung des Linden-Laubmehles schneidet man in den Monaten Mai und Juni junge Triebe mit grüner Rinde und noch nicht ausgereiftem Holz mitsamt den Blättern ab. Diese legt man in einem gut belüfteten Raum zum Trocknen aus, zum Beispiel auf einem Bettbezug oder Tischtuch. Sobald nicht nur die Blätter, sondern auch die Triebe gut durchgetrocknet sind, kann man alles in einem leistungsstarken Mixer zu staubfeinem „Mehl“ zermahlen.

Zur Lagerung sind saubere Schraubdeckelgläser, welche dunkel stehend (Speisekammer, Schrank) aufbewahrt werden, geeignet. Die Verarbeitung in allen möglichen Backwaren ist denkbar einfach: Bei den Rezepten für Backwaren aller Art wird die Mehlmenge um 10 bis 20 % reduziert und durch das Laubmehl ersetzt. Die Backeigenschaften ändern sich dadurch nicht.

 

(c) Foto: Markus Strauß