Die Klettenwurzel-Suppe schmeckt so richtig nach Herbst & Winter und ist dazu sehr nährend. Die Ernte der Klettenwurzeln sollte erst ab Ende Oktober erfolgen, wenn die Pflanze ihre Kräfte in den Wurzeln sammelt. Dann ist auch der Gehalt an wertvollen Inhaltsstoffen am höchsten. Die Wurzel der Großen Klette enthält vor allem Schleim- und Bitterstoffe, Inulin, Stärke, Flavonoide, Glykoside, Mineralstoffe sowie ätherisches Öl. Das Rezept stammt aus dem Buch "Die 12 besten essbaren Pionierpflanzen".
Zutaten für 2 Portionen
2 Wurzeln von der Klette im ersten Wuchsjahr
1 Zwiebel
1 Knoblauchzehe
2 EL natives Olivenöl
1 TL Rohrzucker
500 ml Gemüsebrühe
2 bis 3 mehlig kochende Kartoffeln, gegart
Salz und schwarzer Pfeffer, frisch gemahlen
Muskatnuss
Zubereitung
Die Klettenwurzeln mit der Gemüsebürste waschen, schälen und in dünne Scheiben schneiden. Zwiebel und Knoblauch schälen, klein würfeln und in einer Pfanne mit dem Olivenöl glasig anschwitzen. Klettenwurzeln und Zucker dazugeben und zwei bis drei Minuten bei mittlerer Hitze unter gelegentlichem Rühren karamellisieren lassen. Mit der Gemüsebrühe ablöschen und zehn Minuten köcheln. Mit einem Schaumlöffel einige Stücke herausnehmen und abtropfen lassen. Die Kartoffeln schälen, klein schneiden und zur Suppe geben, alles pürieren. Mit Salz, Pfeffer und Muskat abschmecken und die beiseitegelegten Klettenwurzelstücke unterrühren.
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