ECHTES LABKRAUT
(Galium verum)
Sammelzeit
Blätter: April-Oktober
Triebspitzen: September-Frühjahr
Blüten: Juni-August
Rezeptvorschläge und Anwendung
Junge Blätter und Triebspitzen werden mit asiatischen Gewürzen als Gemüse gekocht; sie kommen als Zutat ins Mischgemüse, zum Beispiel mit Giersch, Löwenzahn, Gänsedistel oder Melde zusammen oder in die Kräutersuppe. Auch ein frischer Salat mit sämiger, cremiger Sauce und Nüssen schmeckt lecker. Die Blüten sind eine essbare Dekoration für Desserts. Limonaden, Sirup oder Bowle werden mit frisch geernteten Blüten aromatisiert. Aus dem Kaltauszug der Blüten kann ein Gelee gekocht werden. Die Blätter vor der Blüte werden für einen blutreinigenden Tee getrocknet.
So sieht das Echte Labkraut aus
Das Echte Labkraut hat den gleichen Blattstand wie das Wiesen-Labkraut, blüht aber in leuchtend gelb-grünlicher Farbe
Über die Pflanze
Labkraut ist eine wohlschmeckende Pflanze mit dem Geschmack nach Erbse und Mais als auch mit intensiv, süßlich duftenden Blüten. Es wächst in ganz Mitteleuropa auf Wiesen, in Gebüschen, an Wald- und Wegrändern oder in Feldrainen auf kalkhaltigen, tiefgründigen und nährstoffreichen Böden. In den Alpen wächst es bis zur Ackerbaugrenze. Dabei bevorzugt es sonnige Standorte. Inhaltlich sind ätherische Öle, Gerbstoffe, Mineralien und Spurenelemente interessant.
(C) Foto: Birgit Matz
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